Der Tag der Behandlung

Voruntersuchung

Neben einer augenärztlichen Untersuchung wird Ihre Hornhaut genauestens analysiert. Dazu stehen bei sehkraft mit dem WaveLight Oculyzer und dem WaveLight Topolyzer aktuellste Technologien zur Verfügung. Es werden Vorder- und Rückfläche der Hornhaut präzise vermessen und die Hornhautdicke exakt bestimmt.

Die Behandlung

Zuerst wird die Hornhaut mit Augentropfen vollständig betäubt. Die gesamte Behandlung verläuft völlig schmerzfrei. Im ersten Schritt wird die oberste, nur 0,05 mm dünne, Schicht der Hornhaut (das Epithel) teilweise entfernt. Dies ist nötig, um die Lamellen im Hornhautstroma direkt zu erreichen und so die Behandlung effektiv zu machen.

Dann tropfen wir eine halbe Stunde lang im Abstand von 2 Minuten Riboflavin (Vitamin B2)-Augentropfen. Anschließend wird die Hornhaut unter fortführender Betropfung mit Riboflavin-Augentropfen für eine weitere halbe Stunde mit UV-Licht einer speziellen Wellenlänge bestrahlt. Bereits während dieser halben Stunde werden neue Querverbindungen zwischen den Kollagen-Fasern der Hornhautlamellen ausgebildet: Ihre Hornhaut wird mit sofortiger Wirkung stabilisiert.

Nach einer abschließenden Kontrolle setzen wir Ihnen für die nächsten ein bis zwei Tage eine Schutzkontaktlinse auf das behandelte Auge und Sie können nach Hause gehen.

Wenn beide Augen mit dem CCL-Verfahren behandelt werden sollen, machen wir das im Abstand von ein bis zwei Wochen.

Nach der Behandlung

Durch die Entfernung des Epithels treten in der Regel zwei Tage lang starkes Kratzen und Schmerzen auf. Zur Linderung dieser Beschwerden haben sich schmerzstillende Augentropfen in Kombination mit Schmerztabletten bewährt.

In den ersten zwei Wochen müssen Sie regelmäßig antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen nehmen, ein individueller Tropfplan unterstützt Sie bei der korrekten Anwendung.

Anfänglich kann es zu trockenen Augen mit Fremdkörpergefühl kommen. Künstliche Tränen, die so oft wie nötig geträufelt werden können, helfen aber gut über diese Periode hinweg.

Das behandelte Auge kann rund zwei Wochen lang gerötet sein.

Es ist möglich, dass Sie das Sehen innerhalb der ersten zwei Monate verschwommener empfinden als vor der Behandlung und blendempfindlich sind. Dieser Zustand ist aber nur vorübergehend. Nach Ablauf dieses Zeitraums wird das Sehen wie vor der Behandlung oder besser sein.