Trockene Augen – doch woher kommen die Beschwerden?

Frau hat trockene Augen am Bildschirm

Juckende, tränende und gerötete Augen weisen bereits darauf hin: Das Auge ist trocken. Allein in Deutschland leiden schätzungsweise etwa 15 Millionen Menschen am sogenannten Sicca-Syndrom. Die Auslöser sind vielfältig und oftmals wissen Betroffene nicht, woher ihre Beschwerden rühren. Wir haben für dich alle wichtigen Infos für typische Auslöser und ihre Behandlungsmöglichkeiten für trockene Augen zusammengefasst.

Trockene Augen durch …

… Make-Up

Viele Frauen kennen das Problem: Kaum hat man sich für den Tag fertiggemacht, fangen die Augen auch schon eine kurze Zeit danach an zu jucken oder brennen. Wenn sie dann auch noch tränen, ist das Make-Up im schlimmsten Fall dahin.
Doch woher kommen diese Symptome?
Wer nach dem Schminken mit tränenden und geröteten Augen zu kämpfen hat, reagiert gegebenenfalls auf die Inhaltsstoffe des Augen Make-Ups allergisch, sodass das Auge mit Reizung und Trockenheit reagiert. Augentropfen im Vorfeld zu nutzen und auf reizarme Produkte zu achten, die für empfindliche Augen geeignet sind, können die Symptome lindern. Hier bieten sich meist Artikel von Naturkosmetik-Marken an, da sie auf künstliche Inhaltsstoffe verzichten.

… durch das Tragen von Masken

Ein Phänomen, das nun neuerdings vermehrt auftritt, ist das „MATA-Syndrom“ (masken-assoziiertes trockenes Auge). Zu Zeiten der Pandemie, wo die Bevölkerung teilweise lange Zeitspannen über ihre Maske tragen müssen, beklagen sich immer mehr Menschen über trockene Augen. Dies liegt daran, dass hier der Großteil der Luft beim Ausatmen sich den Weg nach oben sucht, und dabei über die Oberfläche der Augen streift. Dadurch wird die Verdunstung des Tränenfilms beschleunigt, was im Umkehrschluss dazu führt, dass die Augen sich trocken anfühlen. Indem die Maske richtig am Gesicht anliegt und man die Nasenbügel festdrückt, lässt sich der Luftstrom reduzieren. Übrigens ist das Entweichen des Luftstroms nach oben hin auch der Auslöser für das Ärgernis mit den beschlagenen Brillen – daher sollte man die Brille immer über der Maske tragen und die Nasenbügel so andrücken, dass die Luft nicht nach oben so stark entweicht. Sind keine Bügel vorhanden, kann man hautfreundliches Tape nutzen und an den oberen Rändern anbringen.

… Bildschirmarbeit im Büro

Trockene Augen werden auch als „Office-Eye-Syndrom“ bezeichnet, da gerade klimatisierte Büroräume mit trockener Luft und Bildschirmarbeit dazu beitragen, dass Betroffene Beschwerden verspüren. Beim Arbeiten mit dem Computer blinzeln wir deutlich weniger als im Alltag – nur ca. 7 mal pro Minute statt etwa 15 mal! – , sodass das Auge mit weniger Feuchtigkeit versorgt wird. Auch Heizungsluft begünstigt trockene Raumluft, was wiederum dazu führt, dass die Augen brennen, tränen und jucken. Bewusstes Blinzeln und schauen in die Ferne beim Arbeiten am Bildschirm sind daher ratsam. Auch das Vermeiden von klimatisierter Raumluft und die regelmäßige Nutzung von Augentropfen können die Beschwerden etwas lindern. Bei starker Trockenheit empfiehlt es sich, jede halbe Stunde während der Bildschirmarbeit zu tropfen.

… Kontaktlinsen

Werden Kontaktlinsen häufig oder lange getragen, kann es ebenfalls häufig zu trockenen Augen kommen. Dies rührt daher, dass bei unzureichendem Tränenfilm die Linse nicht mehr auf der Flüssigkeit schwimmt und somit das Auge reizt. Da insbesondere weiche Kontaktlinsen dem Auge wie ein „Schwamm“ Flüssigkeit entziehen, sind hier die typischen Symptome des Trockenen Auges oft die Konsequenz. Kontaktlinsenträger versuchen dann meist diese mit Tränenersatzmittel zu behandeln, was auf Dauer jedoch nicht für jeden eine nachhaltige Lösung darstellt.

Was hilft effektiv gegen trockene Augen?

Natürlich lassen sich, wenn die Ursache der Beschwerden gefunden wurde, die Symptome durch das Anpassen einiger Aspekte mindern. Generell ist bei auftretenden Beschwerden die Verwendung von Augentropfen zu empfehlen.
Doch hat man einmal mit trockenen Augen zu kämpfen, so lässt sich der Schaden dadurch oft nur noch begrenzen, nicht mehr gänzlich beheben.
Das liegt daran, dass zumeist eine Meibomdrüsen-Dysfunktion vorliegt. Das bedeutet, dass die Meibom-Drüsen des Auges mit der Zeit verstopfen und die Hornhaut infolgedessen nicht mehr mit genügend Feuchtigkeit versorgt wird. Denn die Drüsen produzieren ein Sekret, das dafür sorgt, dass der Tränenfilm intakt bleibt und nicht zu schnell verdunstet.

Mit der zertifizierten E-Eye-Behandlung der Firma ESW Vision können wir als erstes Zentrum in Deutschland die Ursache des Trockenen Auges komplett schmerzfrei und anhaltend therapieren - und das in nur wenigen Minuten. Bei der Behandlung wird mit IPRL (Intense Regulated Pulsed Light) gearbeitet, welches die Meibomschen Drüsen aktiviert und die Qualität des Sekrets verbessert. Eine E-Eye Sitzung dauert nur 5 Minuten und sollte – je nach Absprache mit dem behandelnden Arzt – für einen langanhaltenden Effekt nach der ersten Behandlung etwa drei Mal wiederholt werden.

Erfahren Sie hier mehr zu unserer E-Eye Therapie. Diese kann übrigens auch präventiv zur Vorbeugung von trockenen Augen eingesetzt werden.

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